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Gespr​ä​che am Nebentisch

by Nullmorphem

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1.
Glaubst du an Gott und die ewige Jugend ich glaub an das Ende von Wahrheit und Tugend der Tag endet nie und das Wasser fließt weiter die Wolken sind dunkel, das Wetter ist heiter sind komische Sätze aus der Mitte der Nacht scheiß auf die Arbeit, das Bett ist gemacht kein Einlass im Himmel, hab das Ticket verloren Versuche gescheitert, die Wand aufzubohren Träume zu Alben, Wünsche zu Schrott aus der Asche steigt niemand, erst recht mal kein Gott so viel ist geschehen, so wenig gesagt du weißt zwar die Antwort, doch hat dich niemand gefragt Der Himmel zu weit um Gedanken zu sehen es hieß mal zu zweit und dann einfach gehen und das, was jetzt kommt ist das, was noch bleibt und das, was noch bleibt nur noch Zeitvertreib Die Kanäle zugefroren nach dem Winter neu geboren das Eis im Kopf das Herz am Tropf alles lernt tanzen im Großen und Ganzen komm, nimm meine Hand wir springen vom Rand jemand schreit Leichtsinn wenn schon, ergibt Sinn zumindest für uns und alles wird Kunst ein Ruf in die Schatten weil wir das Licht hatten und jemand schreit Halt der Morgen kommt bald doch die Nacht ist noch jung wir wagen den Sprung
2.
Freier Fall 03:38
Freier Fall Ich fahre einsam durch den Tag hin zu oder doch weg von dir nirgends Land in Sicht mein Herz ist richtungslos es ist verschenkt, es ist bei dir selbst wenn ich’s bräuchte käm’s wohl nicht mehr schnell genug zurück zu mir so irre ich durch dieses Land das auf dein Gesicht verzichtet doch ich will dich hier bei mir in den Armen, an der Schulter ich bau nicht mehr nah ans Wasser denn Tränen, die nicht trocknen lass ich ab heute lieber ungeweint Und dann losgelassen, freier Fall auf den Füßen gelandet endlich wieder Luft bekommen und jetzt geht die Sonne auf diesen ersten Schritt ins Licht hab ich noch niemals so bewusst erlebt Gesichter, die wie Wände sind Augen, die die Leere definieren altes Leiden, neues Schicksal, schon viel zu oft gefühlt langsam reicht es, hör doch auf reiß die Tür dort aus den Angeln und hör jetzt endlich auf, zu lamentieren gib dem Leben eine Chance langsam reicht es, hör doch auf reiß das Fenster endlich auf die Luft hier ist verbraucht lass frischen Wind herein du weißt, vor diesem Fenster tobt das echte Leben in der echten Welt Und dann losgelassen, freier Fall auf den Füßen gelandet endlich wieder Luft bekommen und jetzt geht die Sonne auf diesen ersten Schritt ins Licht hab ich noch niemals so bewusst erlebt
3.
Gravitation 03:26
Gravitation Aufgewacht schon in Gedanken den Tag mit ihnen zugebracht das hat schon was von routiniert und von gewollt, hab ich gedacht fragt sich nur, wohin das führt und ob es einen Zielpunkt gibt an dem es endlich ruhig wird und sicher, so als ob mich jemand liebt was fehlt ist nur Gravitation hab die Liebe oft verflucht so viel gefunden auf den Wegen leider nichts, was mich gesucht verteufelt kurz sind all die Tage und die Nächte noch viel mehr vergehen wir ein Augenblick wird Zeit, dass ich mal ein'ges klär was in meinem Kopf so tobt mich konsequent aus Bahnen schmeißt so viel gefunden auf den Wegen leider nichts, was dich verheißt was fehlt ist nur Gravitation hab die Liebe oft verflucht so viel gefunden auf den Wegen leider nichts, was mich gesucht so beweg ich mich von Zielen fort statt gradwegs auf sie zu zu laufen such ich Schutz im Düsterland kann man schlussendlich nix von kaufen komm sing mit mir mal ein Duett weil dies Soloding so stört ich werde einfach weiter singen bis mich irgendwer erhört was fehlt ist nur Gravitation hab die Liebe oft verflucht so viel gefunden auf den Wegen leider nichts, was mich gesucht
4.
Schimmern 03:20
Schimmern Es fühlt sich an wie Neuanfang wie Frühlingssonne auf der Haut wie tausend schöne Augenblicke wie mein Weltbild neu gemalt Ein Streben nach den Glücksmomenten ein Feuer unter jedem Herz dringt in die Fingerspitzen ein und taumelt so von mir zu dir Es fühlt sich an wie nur genießen wie Wachs, das neues Licht belebt wie Funken, die von Wärme künden wie richtig richtig, nicht wie falsch Ein Streben nach den Hoffnungsschimmern ein Strahlen bis ins Mark hinein und tiefer noch in meine Mitte bis es endlich auch mein Hirn erreicht Es fühlt sich an wie einfach glücklich wie Trauben, die von Reben fallen wie Münder, die nur lachen können und wie ganz, ganz fest umarmt Ein Streben nach Frühlingsgewittern ein Leuchten wie in Hafennähe es spiegelt sich in deinen Augen und wirft dann dieses Licht auf mich
5.
Was jetzt? 03:34
Was jetzt? Eine Chance zu viel ein Wort zu wenig ein Abschied mit Stil und dennoch zu wenig wer sich mehr wünscht geht nach Hause wer hier noch grinst hat bald Pause niemals jemand, niemals nicht was ich bei dir fand war mehr, als nur dein Gesicht was tanzt, sind die Farben was tränt, sind die Augen es lohnt nicht, die Narben mit dem Mund auszusaugen was ist jetzt und was kommt dann ja, schon verletzt und komm nicht dran niemals jemand, niemals nicht was ich bei dir fand war mehr, als nur dein Gesicht Irgendwie falsch und irgendwie richtig nicht wirklich gesund aber längst noch nicht giftig die Tage am Wasser mit den Fingern gezählt die eigene Heimat im Herzen gewählt niemals jemand, niemals nicht was ich bei dir fand war mehr, als nur dein Gesicht
6.
Straßengespräche Die Straße glitzert still und schweigt die Pfützen sprechen tausend Sprachen der Regen dort in all den Wolken gibt der Sonne gleich die Hand was dann kommt ist doch klar und alle schaun gen Himmel nur ich schau geradeaus geradewegs in deine Augen und dann hab ich gedacht, na wunderbar und alles so perfekt und alles so zum Greifen nah und doch viel zu weit weg Eine Stunde und der Zeiger tickt Wenig Zeit, noch weniger Mut so eingekreist vom Takt der Zeit doch man muss halt, was man tut die Hand, der Abschied, nicht für immer und alle schaun schon nach dem Zug nur ich schau geradeaus geradewegs in deine Augen und dann hab ich gedacht, na wunderbar und alles so perfekt und alles so zum Greifen nah und doch viel zu weit weg Was Hoffnung schreit und Wunder wirkt was Träume lebt und Glück verspricht was immer jetzt das Schicksal ist soll es doch machen, was es will denn hier sind wir an dieser Stelle und alle andern schaun auf uns nur ich schau geradeaus geradewegs in deine Augen und dann hab ich gedacht, na wunderbar und alles so perfekt und alles so zum Greifen nah und doch viel zu weit weg
7.
Gedanken an Land Auf Grund gelaufen fatale Romantik verrückte Gedanken und Reden an Wände gerissene Fäden rennende Zeit ein Außen und Innen ein ziehender Schmerz und tausende Worte brechen das Herz ein Leben gewähren fällt immer noch schwer belebender Regen aus Tränen und Angst Minuten zu Stunden Tage wie Stein des nachts bleibt das Rütteln im Kopf nicht allein lass all diese Dinge und zwischen den Zeilen bleibt alles beim Alten beim Schrein und Verweilen geküsst von Maschinen Hoffnung bricht entzwei fast blind von der Aussicht alleine zu sein und hier trocknen Tränen wie Füße im Sand das Schiff ist am Grund und ich? Bin an Land.
8.
Schnee von gestern Mitten im Sturm da, wo der Regen peitscht und ich die Tropfen zähle einfach, weil mir danach ist sitzt mein Geist und lacht mich aus oder lacht er doch mit mir? Ach, ich will das gar nicht wissen denn jetzt hab ich mich verzählt deine frische Idee liegt starr wie im gestrigen Schnee Trotzdem es um mich tobt kann ich mir nichts bessres denken na klar, wünschen kann man viel doch das macht nicht alles besser und im Sturm fühl ich mich frei denn hier kann mich keiner hören und wie ich den Regen zähle zählt er im Gegenzug den meinen deine frische Idee liegt starr wie im gestrigen Schnee Durch die Blätter bricht die Sonne durch den Stein bricht das Glas nur noch Luft in der Tonne Blick auf den Streifen Gras ein Loch in der Tür und eins in der Welt wenn dir das gefällt kann ich nichts dafür deine frische Idee liegt starr wie im gestrigen Schnee
9.
Im Rausch 03:18
Im Rausch Tränen vergossen das Leben noch genossen nach links und rechts geschaut nicht hinüber getraut den Mut nicht gefasst die Minuten verprasst auf dem Weg Richtung Wahrheit zu betrunken für Klarheit was bleibt ist niemand und nichts am Tag des Jüngsten Gerichts - es gibt nicht zu viel Wind Liebe macht blind von der Ferne geträumt die Züge versäumt Lichter aus, Lampe an ich bin im Rausch ich komm niemals an das Gefühl zu versanden im Nichts zu stranden dreht sich um mich wie die Motte ums Licht ein seltener Hauch viel zu schnell verbraucht so war's schon immer hier in meinem Zimmer locker und leicht das Hirn aufgeweicht - verkaterte Räusche alter Wein, neue Schläuche von der Ferne geträumt die Züge versäumt Lichter aus, Lampe an ich bin im Rausch ich komm niemals an
10.
Was noch zu sagen bleibt Beziehung und Eheanbahnung nix mehr mit Nacht zum Tag und hoch die Tassen Hausbau und Familienplanung das meinst du wirklich ernst, ich kann’s nicht fassen zwar sitz ich hier mit dir zusammen doch die Gedanken schweifen ab Fängt das Leben gerade an oder hört es hier schon auf wenn das für dich dein Glück bedeutet komm ich damit schlecht zurecht für mich fühlt es sich so falsch an doch du bist glücklich, ganz in echt du bist einfach losgegangen ziemlich mutig geradeaus ich mag im Dämmerlicht noch reden aber du wolltest nach Haus Danke und viel Glück ab jetzt mach's gut, war schön, wir sind am Ende reichen uns nur noch die Hände keine Umarmung, ganz wie Fremde wenn das für dich dein Glück bedeutet komm ich damit schlecht zurecht für mich fühlt es sich so falsch an doch du bist glücklich, ganz in echt du machst jetzt was wir niemals wollten tief drin weiß ich, das ist gut und auch dass es für mich nen Weg gibt doch loszugehen fehlt der Mut wenn das für dich dein Glück bedeutet komm ich damit schlecht zurecht ich fühl mich nur noch falsch an ich komm nicht mehr mit

about

Coming album by Nullmorphem, released April 2014

Tracklist:
Wetterbericht
Freier Fall
Gravitation
Schimmern
Was jetzt?
Straßengespräche
Gedanken an Land
Schnee von gestern
Im Rausch
Was noch zu sagen bleibt

credits

released April 8, 2014

Malte v. Griesgram, Bigo Seinz, Otti Otte
Recording: Yann Harz
Artwork: Antonia Petschat

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about

Nullmorphem Hamburg, Germany

Nullmorphem–das heißt: drei Musiker, eine Gitarre, viel Percussion, viele Kleinigkeiten. Musik zum Gernhaben und melancholisch werden. Wie es halt so ist, wenn drei Singer/Songwriter aus Hamburg und Hagen und ihre Ideen aufeinander treffen, um gemeinsam die Bühne zu entern. Da gibt es viel zu erzählen. Kleine Geschichten aus dem Alltag, von der Liebe, der Freundschaft, dem Leben und dem Zugfahren. ... more

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