1. |
Gedanken an Land
03:33
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Gedanken an Land
Auf Grund gelaufen
fatale Romantik
verrückte Gedanken
und Reden an Wände
gerissene Fäden
rennende Zeit
ein Außen und Innen
ein ziehender Schmerz
und tausende Worte
brechen das Herz
ein Leben gewähren
fällt immer noch schwer
belebender Regen
aus Tränen und Angst
Minuten zu Stunden
Tage wie Stein
des nachts bleibt das Rütteln
im Kopf nicht allein
lass all diese Dinge
und zwischen den Zeilen
bleibt alles beim Alten
beim Schrein und Verweilen
geküsst von Maschinen
Hoffnung bricht entzwei
fast blind von der Aussicht
alleine zu sein
und hier trocknen Tränen
wie Füße im Sand
das Schiff ist am Grund
und ich? Bin an Land.
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2. |
Weltrettung failed
03:21
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Weltrettung failed
Zuviel geträumt von der Rettung der Welt
darüber vergessen, was mich so quält
der Schmerz beim Erwachen, der Kopf implodiert
so fühlt es sich an, wenn man alles verliert
Und die Welt nicht gerettet, im Sturm umgekommen
das Licht und das Piepsen, dann nichts mehr vernommen
Vom Gefühl umgerührt und ihm dann verfallen
mit voller Wucht auf die Wirklichkeit prallen
kein Zurück auf Start, dieser Zug bleibt bestehen
die Figur ist gesetzt, was kommt, muss man sehen
Und die Welt nicht gerettet, im Sturm umgekommen
das Licht und das Piepsen, dann nichts mehr vernommen
Die Messlatte höher und den Teufel am Hacken
keiner, der hilft, sind alles nur Spacken
Geräusche verklingen, wie die Wellen am Strand
die Flasche ist leer, was bleibt ist nur Pfand
Und die Welt nicht gerettet, im Sturm umgekommen
das Licht und das Piepsen, dann nichts mehr vernommen
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3. |
Im Rausch
03:13
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Im Rausch
Tränen vergossen
das Leben noch genossen
nach links und rechts geschaut
nicht hinüber getraut
den Mut nicht gefasst
die Minuten verprasst
auf dem Weg Richtung Wahrheit
zu betrunken für Klarheit
was bleibt ist niemand und nichts
am Tag des Jüngsten Gerichts
-
es gibt nicht zu viel Wind
Liebe macht blind
von der Ferne geträumt
die Züge versäumt
Lichter aus, Lampe an
ich bin im Rausch
ich komm niemals an
das Gefühl zu versanden
im Nichts zu stranden
dreht sich um mich
wie die Motte ums Licht
ein seltener Hauch
viel zu schnell verbraucht
so war's schon immer
hier in meinem Zimmer
locker und leicht
das Hirn aufgeweicht
-
verkaterte Räusche
alter Wein, neue Schläuche
von der Ferne geträumt
die Züge versäumt
Lichter aus, Lampe an
ich bin im Rausch
ich komm niemals an
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4. |
Was jetzt?
03:43
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Was jetzt?
Eine Chance zu viel
ein Wort zu wenig
ein Abschied mit Stil
und dennoch zu wenig
wer sich mehr wünscht
geht nach Hause
wer hier noch grinst
hat bald Pause
niemals jemand, niemals nicht
was ich bei dir fand
war mehr, als nur dein Gesicht
was tanzt, sind die Farben
was tränt, sind die Augen
es lohnt nicht, die Narben
mit dem Mund auszusaugen
was ist jetzt
und was kommt dann
ja, schon verletzt
und komm nicht dran
niemals jemand, niemals nicht
was ich bei dir fand
war mehr, als nur dein Gesicht
Irgendwie falsch
und irgendwie richtig
nicht wirklich gesund
aber längst noch nicht giftig
die Tage am Wasser
mit den Fingern gezählt
die eigene Heimat
im Herzen gewählt
niemals jemand, niemals nicht
was ich bei dir fand
war mehr, als nur dein Gesicht
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Nullmorphem Hamburg, Germany
Nullmorphem–das heißt: drei Musiker, eine Gitarre, viel Percussion, viele Kleinigkeiten. Musik zum Gernhaben und melancholisch werden. Wie es halt so ist, wenn drei Singer/Songwriter aus Hamburg und Hagen und ihre Ideen aufeinander treffen, um gemeinsam die Bühne zu entern. Da gibt es viel zu erzählen. Kleine Geschichten aus dem Alltag, von der Liebe, der Freundschaft, dem Leben und dem Zugfahren. ... more
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